Arbeit ist ’was Schönes!
Arbeit ist ’was Schönes!
Hören Sie sich den Blog-Beitrag als Podcast in Walliserdeutsch an:
«Arbeit ist ’was Schönes!» Diese Aussage meine ich wirklich ernst. Manch einer kann sich meiner Meinung aber vielleicht nicht anschliessen – weil der momentane Arbeitsplatz möglicherweise keine Freude (mehr) bereitet oder weil aktuell viel zu viel los ist, sodass die Arbeit zwar gefallen würde, der Termindruck den Arbeitenden jedoch alle Energie und die angehäuften Überstunden ausserdem deren Freizeit raubt.
Gehen wir nun aber einmal davon aus, dass wir keine Arbeit hätten. Wer würde den Termindruck, den Stress vermissen? Niemand? Seid ihr da wirklich sicher? Stellt euch einmal vor, ihr hättet nur noch Freizeit. Wie würden sich dann Ferien anfühlen oder Pausen? Wie zufrieden würdet ihr sein, wenn ihr den ganzen lieben langen Tag auf der faulen Haut liegen könntet? Wahrscheinlich klingt dies nun nicht sehr dramatisch, aber Tatsache ist, dass den Menschen eine sinnvolle Beschäftigung erfüllt. Dieses Gefühl nämlich, etwas zu leisten und sich einer Tätigkeit zu widmen, auf die man sich versteht, die man erlernt hat, ist enorm wichtig für jedermann.
Mit diesem Wissen fällt es euch vielleicht etwas leichter, in Zeiten von Termindruck und Stress dennoch die Freude an der Arbeit nicht zu verlieren. Oder ihr seid am Morgen ein bisschen weniger verstimmt, wenn ihr früh aus den Federn dürft!
Gewiss können an einem Arbeitsplatz zuweilen aber auch Dinge geschehen, die einen Job unerträglich machen. Sobald Konflikte, Mobbing oder Streitereien den Arbeitsalltag beherrschen, wird die Arbeit rasch zu einer Qual, welche die Betroffenen immer weiter schwächt, sodass sie manchmal kaum bis Feierabend durchhalten.
Das klingt übertrieben? Leider sind genau solche Situationen für einige Personen bittere Realität. In diesen Fällen muss dringend gehandelt werden.
Durchschnittlich arbeitet ein Angestellter pro Woche etwa 42 Stunden. Dies beinhaltet rund Dreiviertel des gesamten Lebens, welches bei der Arbeit verbracht wird! Diese wertvolle Zeit zu vergeuden, indem man einer Beschäftigung nachgeht, die einem gar nicht gefällt, ist fatal. So würde man drei Viertel seiner Lebenszeit damit verbringen, sich nicht wohl zu fühlen, sich aufzuregen und davon zu träumen, etwas anderes zu tun. Ein permanent schlechtes Gefühl am Arbeitsplatz schwächt einen Menschen und kann sogar krank machen. Wer sich in einer solchen Situation befindet, sollte sich daher seinetwillen Hilfe suchen, sein Pflichtgefühl der Arbeit gegenüber über Bord werfen und sich zuerst für seine eigenen Belange einsetzen – und etwas verändern.
Links zum Thema:
- Wenn Arbeit krank macht: 10 Symptome dafür, dass dein Job deine Gesundheit gefährdet
- Schöner Arbeiten – wie wir unsere Arbeit positiver gestalten können?
- Meine Arbeit macht krank! Was tun?